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Dienstag, 10. April 2018

Von drauß vom Walde komm ich her....

An dieses Gedicht musste ich denken, als ich den Lillskog Jersey von Tidöblomma zum ersten Mal gesehen habe. Nicht ganz passend zu dieser Jahreszeit, ich weiß. Aber erzählt das mal meinem Hirn ;-)
Dieser zarte Wald Jersey in grau gehört zu einer Miniserie mit dem Namen Zauberwald. Rebekah Ginda hat nicht nur den passenden Wald dazu erschaffen, sondern lässt auch Räuber und Trolle durch eben diese streifen. Es darf geträumt werden!


Wer die EP-Stoffe von Tidöblomma noch nicht kennt: Die Jerseys sind schön griffig und formstabil, dabei aber weich und gemütlich wie es sein soll. Das Material lässt sich prima verarbeiten und flutscht nicht unter der Maschine weg. Besonders gut gefällt mir, dass die Stoffe und auch Bündchen alle GOTS zertifiziert sind und Ökotex 100 Standard haben. Ein weiteres Plus ist, dass im Shop nicht nur die 'bunten' EPs angeboten werden, sondern viele Kombistoffe (Streifen, Punkte,Unis und Bündchen), die perfekt auf die EPs abgestimmt sind und das Einkaufen bzw. Kombinieren sehr erleichtern. Man kann eigentlich nichts falsch machen!



Ich habe mich nach langer Zeit mal wieder an ein Cozy-Dress von Kid5 gemacht. Vor langer langer Zeit habe ich schon einmal  eines hier an der großen (damals noch kleineren) Schwester gezeigt. Eigentlich schade, wenn geliebte Schnitte wegen der Flut an Neuerscheinungen in Vergessenheit geraten...



Beim Cozy-Dress ist der Name Programm. Alles daran ist gemütlich: die Stoffwahl, Kuschelkapuze und Passform. Die Taschen bieten Platz für die vielen kleinen Schätze, die unterwegs gefunden werden (oder wahlweise für Wegproviant). Kurzum, das ideale Kleid für kleine Weltentdecker.
Ich habe dieses Kleid bewußt schlicht gehalten und nur mit senfgelb kombiniert. Besonders schön finde ich die Rippbündchen, die zum Glück nicht so schlabberig oder stocksteif sind, wie viele Rippbündchen, die ich online gekauft habe. Diese hier sind weich aber formstabil und deshalb genau richtig.


Zu dem Kleid habe ich aus einem schön griffigen Jersey in senfgelb - ebenfalls aus dem Hause Tidöblomma - eine Basic-Leggings von Kid5 genäht. Das geht super einfach und schnell und passt super! Eigentlich müsste ich das viel häufiger machen!



Mit diesen Bildern und einem besorgten Blick gen Himmel (hier zieht es sich gerade bedrohlich dunkel zusammen), verabschiede ich mich bis morgen. Habt es schön,

Maarika

Schnitte: #27 Basic Leggings by Kid5 und #23 Cozy-Dress by Kid5
Stoffe: GOTS-Jersey Lillskog und Jersey uni senf  sowie Rippbündchen senf - alles Eigenproduktionen von Tidöblomma (zur Verfügung gestellt)

Mittwoch, 31. Januar 2018

Pullunda Wetter

Gestern war so ein richtig bescheidener Tag. Ein Tag zum Abgewöhnen. Wenig geschlafen, Kind krank, eigentlich total viel zu tun... ich berichtete bereits. Den krönenden Abschluss hat der Tag dann auch noch in einem hinterhältigen Fahrradklau aus dem Hinterhof gefunden. Mit Kindersitz (und Helm - wenn schon, denn schon). Wer macht denn bitte sowas? Echt gemein!
Ich habe mich mittlerweile wieder ein wenig beruhigt, das Kind ist immer noch krank, die To-Do-Liste mindestens genauso lang wie gestern - aber ich sehe einen Hoffnungsschimmer. Irgendwo da hinten am Horizont. Wenn man den Bildern hier glauben darf, dann von mir aus gesehen rechts ;-)


Als die Welt noch in Ordnung war, habe ich übrigens ein bisschen was genäht. Sogar zur Probe - das habe ich schon lange nicht mehr geschafft. Aber als ich den LaPullunda von Pedilu gesehen habe, wusste ich - das ist ein Kleidungsstück für mich!



Ich mag kurzärmelige Pullis, die man über T-Shirts und Blusen tragen kann. Mochte ich schon immer - obwohl sie zeitweise ja den Ruf hatten altbacken zu sein. Ich finde sie praktisch. Mir ist - wie ihr wisst - gerne schnell zu warm. Da macht Lagenlook (oder eben kurze Ärmel über leichtem Stoff) total Sinn.


Der LaPullunda von Pedilu kommt mit diversen Variationsmöglichkeiten daher. In seiner Grundform ist er ein leicht tulpenförmig geschnittener Longpulli mit durchgehender Känguru-Tasche vorne. Er bietet zwei Ausschnittweiten (hoch und tief) und einen Schalkragen an, kann in kurz oder mit Schulterraffungen genäht werden. 
Ich bin mag es immer eher Basic, deshalb habe ich mich für die kurze Variante ohne Taschen und Raffungen mit tiefem Ausschnitt entschieden. Ich habe nach Maßtabelle eine Gr 36 genäht und das passt auch gut. Ist übrigens auch meine Kaufgröße.


Ich habe für den Pullunder einen Bio-Strick aus dem Hause Nosh Organics verwendet. Silmu ist durch seine Strickart etwas fester und hat eine spannende Struktur, die mir sehr gefällt. Er ist warm und gemütlich zugleich. Wie gut, dass ich ihn mir gleich noch in zwei weiteren Farben (schwarz und oliv) zugelegt habe!



Was mir neben der ausgesprochen hohen Qualität der Nosh-Stoffe noch gefällt ist, dass die Kollektionen untereinander immer perfekt abgestimmt sind und man ohne großes Nachdenken diverse Kombinationen nähen kann.
So passt das Musselin (Gauze) Tuch aus diesem Blogbeitrag auch super mir. Auch wenn es auf den Bildern vielleicht nicht so aussieht - ich konnte es sehr gut gebrauchen. Es hat hier zur Zeit nur 4 Grad mit Wind. Nicht sehr angenehm...


Aus dem restlichen Biojersey mit Ringeln in Maple Syrup-Vanilla (da bekomme ich direkt Hunger), habe ich mir eine Else (what else!) in Gr 38 als Shirt genäht. Never change a winning team!
Ringel gehen einfach immer, egal ob etwas schicker kombiniert oder sportlich und bequem. Ich bin auf jeden Fall #teamringel.
(Ein sehr ähnlicher Ringeljersey und andere schöne Stöffchen sind übrigens gerade im Sale! Vorbeischauen lohnt sich!)



In meinem Kleiderschrank habe ich noch ein (hier in Jerusalem) gekauftes Tuch gefunden, das ebenfalls perfekt ins Farbschema passt. So mag ich es - mein (immer besser) vernetzter Kleiderschrank! Zu dem Thema läuft übrigens gerade eine Aktion bei Elle Puls, falls ihr es noch nicht gesehen habt. Sehr spannend!


Morgen bin ich wieder hier und bringe sommerliche Gedanken mit. Würde mich freuen, wenn ihr wieder vorbei schaut. Jetzt schicke ich aber erst einmal diese Kombination in die Nähwelt hinaus.

Habt es schön,
Maarika

Schnitte: LaPullunda by Pedilu (gerade zum Einführungspreis); Else (als Shirt) by schneidernmeistern, Tuch - frei Schnauze
Stoffe: Biojersey Midi Stripes Maple Sugar-Vanilla,  Bio Silmu Knit, Tähti Gauze - alles by Nosh Organics (#collaboration)
verlinkt mit: AWS, Ich näh Bio, Biostoffe

Dienstag, 5. September 2017

Noch ein bisschen Sommer...

Na, wo bleibt er denn?
Diese Frage haben wir uns gestellt, als ich das heutige  Outfit genäht habe. Zu dem Zeitpunkt (es ist schon eine Weile her) herrschten in Jerusalem noch ungewöhnlich frische Temperaturen und auch später war in den Sommerferien in Deutschland nichts von Sommer zu spüren. Fast schon ironisch, dass es jetzt hingegen fast schon zu warm für dieses Outfit ist. Eine Schande, denn das Outfit schreit für mich total: Hallo Sommer!


Die Kombination besteht aus dem Shirt 'LeBretöngchen' von Pedilu und dem Sommerrock 'Sylt' von Rapantinchen.
Zunächst zum Rock: Der Schnitt ist ein easy peasy Projekt für schnelle Nähergebnisse und /oder Nähanfänger. Der Rock kann aus allen möglichen Materialien genäht werden, fällt aber sicher am schönsten aus fließender Viskose. Ich habe hier eine festere Popeline aus der Hamburger Liebe Kollektion 'Birds of a feather' verwendet. Der Stoff hat etwas mehr Stand und betont die A-Linie des Rockes. Ich mag es und es passt gut zu meiner Tochter.
Der Schnitt bietet zwei Längen an (knielang und mini) und hat einen leicht abgerundeten Saum, ist an den Seitennähten also etwas kürzer. Wenn man mag, kann man den Rock mit Seitentaschen nähen (für mich und uns fast unerlässlich).
Durch ein auffälliges breites Gummiband (bei Alles-für-Selbermacher gibt es zur Zeit eine tolle Auswahl) kann man dem eher schlichten Rock eine besondere Note verleihen, auch wenn man einen einfarbigen Stoff wählen würde. Die Anleitung beschreibt aber auch, wie man ein eingezogenes Gummiband einnäht.



LeBretöngchen von Pedilu gehört (nach meiner lang gehegten großen Liebe zum Beachy Boatneck) zu den liebsten Schnitten für meine Große. Es bringt alles mit, was ich an einem Basicshirt (auch für mich persönlich) mag:
1. U-Boot-Ausschnitt!!!
2. Runder Ausschnitt, wenn man mal Abwechslung braucht
3. verschiedene Ärmellängen (plus Free Add-On für kurze Ärmel - gezeigt hier)
4. Teilungsmöglichkeiten / Passe für Stoffmix
5.Brusttasche
6. Tolle Passform!
7. Unisex
In den Größen 92-158 kann man sich kreativ austoben. Alle Daumen hoch, würde ich sagen!


Mit diesem Outfit starten wir in die Woche und hoffen, dass wir das Set noch viele Wochen ausführen dürfen. Das hat es sich nämlich unbedingt verdient!

Sonnige Grüße,

Maarika


Schnitte: Shirt 'LeBretöngchen' by Pedilu, Rock 'Sylt' by Rapantinchen
Stoffe: Jersey Blockstreifen aus meinem Stoffvorrat, Webware 'Birds of a Feather' - Sing along türkis by Hamburger Liebe
verlinkt mit: Dienstagsdinge, HoT

Freitag, 25. August 2017

Auf der Suche nach meinem Stil ...

Heute lasse ich die Hosen runter. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ich gebe euch einen Einblick in mein Innerstes, in Bereiche, die außer mir sonst niemand sieht - in meinen (ungemachten) Kleiderschrank! #fürmehrrealitätaufdemblog
Und warum?
Weil ich auf der Suche bin. Nicht nach meinem Lieblingsshirt oder einem neuen Kleid. Nein. Ich bin vielmehr auf der Suche nach meinem Stil! Ihr vielleicht auch?

Bereits vor einigen Monaten habe ich mich - von einer diffusen Unzufriedenheit mit meiner Kleiderauswahl und ihren Kombinationsmöglichkeiten getrieben - auf meine persönliche Stilmission begeben. Auf dem Weg bin ich über Elle Puls auf die unkonventionelle Stilberaterin Frau Maier getroffen. Sie hat mir in ihrem kostenlosen Kurs 'Stil Mission: 5 Tage, 1 Ziel - Dein Stil' viele Anstöße gegeben, wie ich meinen eigenen Stil und wie ich mehr Liebe für meine Garderobe finden kann. Den Bericht dazu findet ihr hier.


Die fünf Tage der Stil Mission sind sehr kompakt gestaltet und reißen viele Themen nur an. Geht gar nicht anders. Ich wollte unbedingt mehr wissen und habe im Anschluss an dem kostenpflichtigen Seminar 'Stilsicher in 8 Wochen' teilgenommen. 8 Wochen, in denen es nur um mich, meine Kleidung und meinen Stil gehen sollte! Yeah!



So hatte ich es mir zumindest vorgestellt. Dass das Leben und der Alltag oft ein anderes Lied singen, entspricht aber leider der Realität. Mein Mann musste so viel und lange arbeiten wie noch nie in den letzten zwei Jahren, die Kinder wurden krank und ich habe nur wenig Zeit gehabt, mich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Das fand ich schade, da ich hoch motiviert in das Seminar gegangen bin. Aber nicht wirklich schlimm, da alle Inhalte als PDF und als Video zur Verfügung gestellt werden und alles auch zu einem späteren Zeitpunkt nachgearbeitet werden kann. Das Geld ist also nicht verloren, man verpasst nichts (wie zum Beispiel bei einem VHS Kurs, an dem man nicht teilnehmen kann) und kann sich alle Infos auch später noch einmal in Erinnerung rufen. Das mag ich sehr!

Was habe ich (trotz Zeitmangels) in diesen 8 Wochen gelernt?
  • 11 unterschiedliche Module haben mir aufgezeigt was ich an mir mag, was für eine Figur ich habe, wie ich meine Vorzüge betonen und wie ich evt. 'Problemzönchen' kaschieren kann
  • ich habe mir bewusst gemacht, wie ich bin und wie ich wirken möchte, überlegt was meine Kleidung erzählen soll und kontrolliert, ob meine Garderobe diese Sprache tatsächlich spricht
  • ich habe mich für eine bestimmte Farbigkeit in meinem Kleiderschrank entschieden, die mir zukünftig das Kombinieren untereinander erleichtern soll. Wie ihr sehen werdet, gibt es ein paar Ausreißer, aber die sind OK
  • ich habe mich mit den Materialien in meinem Kleiderschrank auseinandergesetzt und festgestellt, dass ich fast ausschließlich feste Baumwolljersey-Shirts besitze, die weder meine Zwecke (siehe oben) erfüllen ,noch meinen Anlässen im Leben gerecht werden
  • ich habe gelernt, wie ich richtig kombiniere und welchen Effekt Accessoires und Schuhe auf ein Outfit haben
  • habe wertvolle Tipps zum Einkauf und zur Pflege von Kleidung bekommen

Zu den 11 Modulen wurden uns Teilnehmern nicht nur ein umfangreiches Skript und Video an die Hand gegeben, es bestand in mehreren Life-Calls auch die Möglichkeit aufgetretene individuelle Fragen zu klären und weitreichendere Tipps zu bekommen.
Neben Planungsunterlagen und Spickzetteln enthielten die Einheiten auch immer eine Aufgabe für das eigene Stil-Tagebuch. Sehr hilfreich, um das Wissen nicht nur in sich aufzusaugen, sondern auch konkret für den eigenen Kleiderschrank und eigenen Stil umzusetzen! 


Am wertvollsten waren für mich persönlich aber die beispielhaften Styleboards, die mir eindrücklich vor Augen geführt haben, wie nur kleine Änderungen, Accessoires oder Schuhe den gesamten Eindruck und Stil eines Outfits verändern. Es bedarf nicht vieler Kleidungsstücke oder eines vollen Kleiderschranks, wenn man weiß, wie man sie untereinander kombinieren kann. Ein paar Kleider können viele unterschiedliche Styles und Outfits ergeben. Das finde ich extrem spannend und ganz im Sinne der Nachhaltigkeit!

Wenn ihr euch nun viele wunderbare Kombinationen aus meinem Kleiderschrank erwartet habt, dann muss ich euch (heute) leider enttäuschen. So weit bin ich noch nicht, daran arbeite ich noch. (Einen Vorstoß hatte ich z.B. schon einmal hier während der Farbensause unternommen). Ich denke aber bereits in Kombinationen und kaufe neuerdings auch meine Stoffe danach ein. Wer mir auf Instagram folgt, hat dort vielleicht schon meine letzte Nosh-Bestellung gesehen. Mindestens zwei komplette Outfits (also mehrteilig), die zudem in mein Farbkonzept passen, sehe ich auf diesem Stoffstapel liegen. Seht ihr sie auch?



Was habe ich 'schon' geschafft? Ich habe ausgemistet! 
Ich habe meinen Kleiderschrank entrümpelt und alles aussortiert, was nicht mehr hundertprozentig saß, nicht mehr hundertprozentig in Schuss war oder was ich seit mehreren Jahren nicht mehr an hatte. Ich bin selber erschüttert, wieviele ungetragene und ungeliebte Kleidung sich in meinem Schrank angesammelt hatte!

VORHER: 
Viele viele Kleider, Blusen und Jacken, gerne mehrere übereinander und nicht sichtbar... sehr ungünstig!

Ein Konvolut an Baumwoll-Jersey-Shirts, die zwar in der Summe nach den Schwangerschaften zu eng, aber 'für unten drunter' noch gut waren (hüstel) und Unmengen an Röcken, die für meine jetzige (und seien wir mal ehrlich - auch zukünftige) Lebensphase zu kurz sind.


Hosen und Strickwaren, die auf den Winter hier warten (und nicht immer mehr der neuesten Mode entsprechen...)
Zwei Tage und 5 große Wäscheberge (die nun gespendet werden) später...


NACHHER:
Die Kleiderstange sieht zwar immer noch voll aus, jetzt hängt aber alles alleine auf dem Bügel und nach Farben sortiert. Könnt ihr (m)ein Farbschema erkennen? (Dazu in Kürze mehr!)

Alle engen Shirts und Shirts mit Deoflecken mussten weichen. Ebenso alle sommerlichen Röcke und Hosen, die ich seit unser Zeit in Jerusalem nicht mehr getragen habe.


Alle Bootcut-Jeans dürfen zu neuen Chobe-Bags oder anderen Upcycling Projekten werden. Rostorange durfte dafür als Ausreißer und Herbstfarbe bleiben... 

Der neusortierte Kleiderschrank macht mir jetzt schon viel Freude, entspricht viel mehr meinem diffusen Gefühl davor, was ich wirklich an Kleidung besitze (und tragen kann). Er ist noch nicht optimal, ich habe sicher nicht rigoros genug aussortiert, aber es ist ein Anfang.
Meine weitere Aufgabe wird nun darin bestehen, Kombinationen zu ermitteln. Was kann zusammen getragen, untereinander kombiniert werden? Ist irgendetwas nur schlecht kombinierbar (wenn ja, warum)? Welches textile Element fehlt vielleicht noch im Schrank?
Dazu kommt das für mich immer noch schwierigste Element - Accessoires! Wie kann ich meine Outfits mit kleinen Accessoires aufwerten (ohne mich verkleidet zu fühlen)? Wie passen Schuhe und Taschen dazu?


Ihr seht, es ist noch ein langer Weg, bis ich da bin, wo ich sein will. Aber ich habe ihn mit Frau Maier eingeschlagen und werde ihn mit ihr weiter beschreiten. Ich mag sehr, mit wieviel Herzblut sie sich diesem Thema widmet - und fast noch wichtiger - wie unvoreingenommen sie sich den unterschiedlichen Teilnehmerinnen zuwendet. Egal welches Alter, welche Figur und welchen Geschmack man mitbringt, jede Frau wird da abgeholt, wo sie steht, ernst genommen und in ihrem persönlichen Stil unterstützt. Das muss man erst einmal schaffen!
Ihre Tipps zu Bildern, die in der kursbegleitenden Facebookgruppe hochgeladen werden, sind knackig und präzise und enthalten häufig einen Ahhhh-Moment. Ohne die Facebookgruppe hätte ich den Kurs nicht halb so gerne gemacht. An und mit anderen Frauen lernen bringt wirklich viel - auch wenn es nicht immer der eigene Geschmack ist. 

Habt ihr auch Lust euch mit eurem Stil und eurer Kleidung auseinander zu setzen? Dann habt ihr ab nächste Woche die Gelegenheit Frau Maier und ihren Ansatz kostenfrei kennen zu lernen. Am 1. September startet wieder eine fünftägige Stil Mission, zu der ihr euch hier anmelden könnt. Im Anschluss daran beginnt der 8-wöchige 'StilSicher in 8 Wochen' oder - ganz neu - 'StilSicher leben' -Kurs (buchbar ab dem 6.9.2017). Alles zu den Kursinhalten und Preisen findet ihr auf der Frau Maier Seite (ganz bis zum Ende scrollen). 

Ich würde mich freuen, wenn ihr Lust habt, mit mir (und Frau Maier) auf Stil Mission zu gehen und den Kleiderschränken frischen Wind einzuhauchen. 
Eine tolle Austauschplattform für 'stilsicheres' Nähen und 'farbgeklammerte' Nähwerke bietet übrigens Elle Puls in dieser Facebookgruppe. Schaut doch mal vorbei!

Ich wünsche euch ein schönes Wochenende. Vielleicht habt ihr ja auch Lust euren Kleiderschrank zu entrümpeln und neue Kombinationsmöglichkeiten zu entdecken?

Habt es schön,

Maarika 

verlinkt mit: Freutag (weil ich mich über meinen neuen Kleiderschrank und die gemachten Erkenntnisse freue!)

Dieser Beitrag ist in Kooperation mit Frau Maier entstanden. Alles, was ich über ihre Kurse sage, entspricht jedoch meiner eigenen Erfahrung und spiegelt ausschließlich meine persönliche Meinung wider. 


Sonntag, 25. Juni 2017

In die Sommerpause mit LeBretöngchen von Pedilu

Ich verabschiede mich heute in die Sommerpause. Morgen früh geht es mit der Familie nach Frankreich zu meiner angeheirateten Verwandtschaft, die im Jura einen Bio-Bauernhof betreiben. Mitte Juli sind wir dann in Deutschland bei meiner Familie - und ich auch wieder mit sicherem Netz (und Nähmaschine) ausgestattet. Bis dahin bleibt es hier eher still...



Das Jura liegt zwar nicht am Meer, aber das heutige Nähwerk passt trotzdem gut in der französische Thema, finde ich. Das LeBretöngchen von Pedilu hat es alles - es ist klassisch, elegant, wandelbar und ganz wichtig - typisch 'bretonisch'.



Das Shirt ist ein echter Basicschnitt für Jungs und Mädchen, gerade und leger geschnitten, mit zwei Ausschnittoptionen (rund und U-Boot) und Ärmellängen (3/4 und Langarm). Jetzt ist ein tolles Freebie Add-on erschienen, das das Bretöngchen schön sommerlich macht: kurze Ärmel (auch für Jungs) oder mädchenhafte Kappärmel freuen sich auf Sonne!


Ich habe bereits mehrere Bretöngchen genäht, da ich bei U-Boot und 3/4 Ärmeln eigentlich immer schwach werde, auch für meine Mädels. Bisher hat es aber nur die kurze Sommerversion vor die Linse geschafft. 



Ich habe einen weißen Interlockjersey verwendet, den ich zufällig in Jerusalem gefunden habe (ich habe einen sehr ähnlichen bei Myo-Stoffe gesehen). Obwohl er eigentlich ganz schlicht daher kommt, ist er ein echtes Lieblingsteil geworden. Basics gehen immer! Bei genauerem Hinsehen offenbart sich dann auch die wahre Schönheit des Stoffes - kleine Lochmuster machen ihn (und damit das Shirt) ganz besonders. Das Besondere liegt im Detail!


Ich wünsche euch einen wunderschönen Sommer, schöne Ferien (falls ihr schon welche habt) und freue mich, wenn wir uns im Juli hier wiedersehen! (Und sollten meine Schwiegereltern doch gutes Internet haben, zeige ich euch zwischendurch vielleicht doch schon das ein oder andere Nähwerk - ich kann es ja nicht lassen ;-) )

Liebste Grüße und bis bald,

Maarika

Schnitt: LeBretöngchen mit Freebie Add-On by Pedilu (beides, Schnitt und Add-on bei Makerist und im Stoffbüro erhältlich)
Stoff: Interlockjersey aus Jerusalem