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Freitag, 18. Dezember 2015

Tutorial Time im Adventskalender bei Frau Scheiner


Ich freue mich so sehr heute im Adventskalender bei Frau Scheiner zu Gast zu sein. Frau Scheiner gehört für mich schon lange zu den DIY Königinnen und beeindruckt mich immer wieder mit ihren vielfältigen Ideen. Egal ob Utensilien für die werdende Mama, Taschen, Laternen oder ungewöhnliche Materialien - Frau Scheiner traut sich an alles heran und weiß es wunderbar umzusetzen. Ein kreativer Tausendsassa!
Wer mich kennt, weiß, dass ich vornehmlich nach Schnittmustern arbeite und (bisher) nur selten eigene Ideen vorgestellt habe. Für diesen Adventskalender habe ich den Schritt aber gewagt und präsentiere euch mein erstes Nähtutorial - den ' 2in1-Wäschesack'!

Wir feiern Weihnachten fast immer im größeren Kreis, mit Großeltern und meinen Geschwistern. Auch die Feiertage stehen im Zeichen der Familie und Verwandte werden besucht. Wohin mit den ganzen Geschenken? Hier ist die Lösung! Mit dieser Anleitung könnt ihr einen großen Sack nähen, in dem alle Geschenke stilvoll von einem Ort zum anderen transportiert werden können. Er sieht aber auch als Deko unterm Baum sehr hübsch aus.
Damit der Beutel aber nicht den Rest des Jahres in der Schublade auf seinen Einsatz wartet, ist eine Wendefunktion eingearbeitet. Das ganze Jahr über kann darin schmutzige Wäsche gesammelt oder als Wäschebeutel mit auf Reisen genommen werden.





Das braucht ihr:

- 2 x 1m nicht dehnbarer Stoff
- Kordel oder Band ca. 2 - 2,5m
- zusätzlich: Schere, Kreide/Trickmarker, Nadeln/Wonderclips, Lineal/Maßband, farblich passendes Nähgarn, Nähmaschine


Zuschnitt:

Schnittteile:
4 Hauptteile (2x Außenstoff, 2x Innenstoff)
2 Bodenteile (1x Außenstoff, 1x Innenstoff)
evt. 1 Stoffstreifen für die Aufhängung und ein Stück SnapPap oder Stoff zur Verstärkung
evt. 2 Stoffstreifen für selbstgemachte Bindebänder

Schneide dir aus deinem Außen- und Innenstoff jeweils 2 Stoffteile in deiner Wunschgröße zu. Ich habe 75cm lang und 50cm breit gewählt.


Zusätzlich brauchst du aus beiden Stoffen ein Bodenteil. Wenn du meine Maße verwendest, sollten der Boden einen Radius von 16,5 cm haben (inklusive Nahtzugabe). Am einfachsten zeichnest du dir den Kreis mit einem Zirkel auf Papier vor.
Solltest du andere Maße wählen, schneide deine Bodenteile erst nach dem Schließen der Seitennähte zu. Messe den Umfang deines Wäschebeutels aus und berechne dann den Radius (geht hier ganz einfach!).
(Meine Böden musste ich beim Zuschnitt leider teilen, da mein Stoff nur eine amerikanische Breite hatte und damit etwas zu knapp war)


Und so geht's:

Lege deinen Außenstoff rechts auf rechts (also bedruckte / schöne Seite) aufeinander.
Messe von der Oberkante (kürzere Seite)  und setze auf beiden Seiten eine Markierung bei 6cm und eine zweite bei 8cm. Das wird später die Tunnelöffnung, durch die das Band / Kordel gezogen wird.


Schließe nun die langen Seitennähte. Ich habe bei 1cm genäht. 
Denke daran die Tunnelöffnung offen zu lassen! Im Anschluss kannst du die Nahtzugaben an beiden Seiten auseinander bügeln.
Achtung: Solltest du deinen Beutel mit Applikationen oder Plotts verzieren wollen, solltest du diese anbringen BEVOR du die zweite Seitennaht schließt!


Wenn du eine besonders stabile Tunnelöffnung haben möchtest, dann empfehle ich dir die Schlitze von der rechten Seite knappkantig abzusteppen. 


Diese Schritte wiederhole bei deinem Innenstoff. Hier musst du allerdings an einer langen Seite eine etwa 10cm lange Wendeöffnung stehen lassen.


Als nächstes wird der Boden eingenäht. Das kann ein wenig kniffelig sein. Am besten markierst du dir die Viertel am Boden und am Wäschesack. So lässt sich der Boden gleichmäßig feststecken und schlägt beim Nähen keine Falten. Solltest du dennoch etwas zu viel Stoff an einigen Stellen haben, dann empfehle ich dir langsam zu nähen und den Stoff immer wieder zu den Seiten auszustreichen. 
Wiederhole das für deinen Innenbeutel.


Wenn du deinen Wäschebeutel aufhängen können möchtest, brauchst du nun ein etwa 5,5cm breites x 40cm langes Stoffstück. Falte es in der Mitte (in der Länge) rechts auf rechts aufeinander und steppe es an der langen Seite zusammen. Wende das Band auf rechts (mit Hilfe eines Kochlöffelstils oder Sicherheitsnadel), bügel das Band glatt und steppe es an den Seiten knappkantig ab. 
Schneide dir zusätzlich ein etwa 5cm x 7cm großes Stück SnapPap zu. Alternativ geht natürlich auch Stoff (hier müssen die Kanten aber evt. umgenäht werden) oder Leder.


Fixiere das Band etwa 4-6cm unterhalb des Tunnels mittig auf deinem Stoffteil. Lege die SnapPap so auf, dass etwa 2cm der Bandenden bedeckt sind und steppe es knappkantig ab. Ich habe mehrfach über die Schlaufenenden genäht, um mehr Stabilität zu erzielen. 


Jetzt werden die beiden genähten Beutel zusammengebracht. Wende den Beutel aus Innenstoff auf links (schöne Seite also innen), den Beutel aus Außenstoff nach rechts (schöne Seite ist außen). Dann stecke den Außenbeutel in den Innenbeutel. Achte dabei darauf, dass die Seitennähte genau aufeinander treffen. Stecke die oberen Kanten gut fest.


Steppe die obere Kante rundherum füßchenbreit ab.


Greife nun in die Wendeöffnung, die du in der Seitennaht stehen gelassen hast und ziehe den Beutel vorsichtig durch die Öffnung, so dass du nur noch die schönen Seiten des Beutels siehst. Nach dem Wenden sieht der Beutel eher wie ein Schlauch aus. Schiebe den Innenstoff in den Außenstoff und bügele die obere Kante sorgfältig. Wenn du magst, kannst du die obere Kante knappkantig absteppen. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern sorgt auch dafür, dass der Innenstoff nicht herausrutscht. Verschließe die Wendeöffnung mit einem Matratzenstich oder der Nähmaschine. 


Jetzt muss noch der Tunnel für die Kordel genäht werden. Dafür habe ich mir außen auf den Stoff mit Trickmarker die Linien, auf denen ich nähen will, vorgezeichnet. So wird der Tunnel schön gleichmäßig und gerade. Ich habe von der oberen Kante bei 5cm und dann nochmal bei 8cm genäht. Jetzt muss nur noch die Kordel von beiden Seiten eingezogen werden und fertig ist dein Wäschesack! Herzlichen Glückwunsch!

Solltest du so wie ich lieber ein selbstgemachtes Band verwenden wollen, dann schneide dir zwei Streifen 10cm breit und etwa 110cm lang zu. Bügel den Streifen einmal mittig links auf links, klappe den Streifen wieder auf und lege beide Seiten bündig zur gerade entstandenen Mittelnaht. Klappe die Seiten nochmals zusammen und stecke dir den dadurch entstandenen Streifen fest. Steppe die Kanten knappkantig ab. Die Enden falte ich immer VOR dem Nähen etwa 1cm nach Innen, das sieht besonders sauber aus.
Das Band mit einer Sicherheitsnadeln in den Beutel einziehen, fertig!



Viel Freude beim Nachmachen!
(Solltet ihr dieses Tutorial verwenden und öffentlich zeigen, freu ich mich, wenn ihr auf meine Seite verweist.)
Ich wünsche euch eine schöne und entspannte Vorweihnachtszeit!


Alles Liebe,

eure Maarika


verwendete Stoffe: 'Pearl Bracelets' Andover Fabrics; 'Presents Miniatures No 31649' Windham Fabrics 
verwendete Plotterdateien: 'schmutzige Wäsche' selber erstellt; weihnachtliche Motive aus dem Silhouette Cameo Store
verlinkt mit: Freutag, TT



Donnerstag, 8. Oktober 2015

Ein kreativer Ordnungshelfer für mich - plus Verlosung

Kennt ihr schon Annelie von herz-lieb? Wenn nicht, dann wird es höchste Zeit!
Ich kenne Annelie virtuell schon eine ganze Weile, da wir uns immer wieder bei diversen Probenähen begegnet sind. Mir ist sie vor allem wegen ihrer wunderschönen Fotos und tollen Stoffkombinationen aufgefallen. Jedesmal hitverdächtig. All das zeigt sie ebenso stilvoll auf ihrem Blog herz-lieb - ein Besuch lohnt sich unbedingt, falls ihr nicht ohnehin schon (wie ich) Dauergast bei ihr seid.
Nun hat Annelie sich auf die 'andere' Seite gewagt und ihr erstes eigenes Ebook herausgebracht: das Häkelnadel-Stiftemäpple




Als mich die Anfrage von herz-lieb erreichte, ob ich Lust hätte, ihr erstes Ebook auf Herz und Nieren zu prüfen, konnte ich gar nicht anders, als ja zu sagen. Zum einen, weil ich sie sehr mag, zum anderen aber auch, weil ich Spaß an neuen Dingen habe.
Anfänglich wollte ich ein Stiftemäpple für die Kinder nähen, bis mir eingefallen ist, dass sie bereits einige Stifterollen und Federmappen besitzen. Noch eine wäre irgendwie zu viel gewesen. Also doch lieber etwas für mich. Ich habe in meinen vielen Kisten und Schubladen nach Dingen gekramt, die keinen eigenen Platz haben und irgendwie zusammengefügt werden wollen. Zu meiner eigenen Überraschung ist mein Mäpple jetzt doch ein ganz klassisches Häkelnadel-Mäpple geworden. Ich berichtete ja bereits, dass ich immer wieder davon träume so richtig gut Häkeln und Stricken zu lernen - bisher ist es aber nur bei übereifrigen Einkäufen von Zubehör geblieben. Ich besitze also die ein oder andere Häkelnadel (ein paar Stricknadeln auch - die waren aber etwas zu lang für das Mäpple und passen nur schräg hinein; für Stricknadeln müsste man die Seiten etwas verlängern), die im Hauptfach gut Platz finden.
Von meiner Schwiegermutter habe ich kleine Helferlein wie Maschenzähler usw. geschenkt bekommen. Diese Kleinteile bewahre ich nun in in der Reißverschlusstasche auf und habe so alles beisammen.
Eine Stickschere, Stick- Stopf- und Sicherheitsnadeln haben ihren Platz auf der Tasche.



Die eingepackten Utensilien werden beim Transport durch die umklappbaren Seiten geschützt. Man muss also keine Sorge haben, dass irgendetwas abbricht (oder man sich selber aus Versehen verletzt oder sticht). Verschlossen wird das Mäpple zum Beispiel wie hier mit einem Gummiband. Dadurch ist alles schnell verstaut und genauso schnell wieder zugänglich gemacht.
Wem das Mäpple so zu groß ist, das Ebook enthält auch die Anleitung und Schnittteile für eine kleinere, weniger aufwändige Version.



Die kreativen Damen aus dem Probenähteam haben bewiesen, dass dieses Mäpple nicht nur für die Aufbewahrung von Häkelnadeln und Stiften gut geeignet ist, sondern auch für Schminkpinsel und Badartikel, Bürohelferlein und Visitenkarten und vieles mehr. Alle Beispiele findet ihr bei herz-lieb hier,  hier und hier. Schaut unbedingt mal vorbei! 

Wenn ihr auch Lust auf ein praktisches Mäpple habt oder schon in die Weihnachtsgeschenkevorbereitung gehen wollt, dann habe ich gute Nachrichten für euch. Auch dieses Ebook darf ich einmal an euch verlosen.
Hinterlasst mir bis Sonntag (11.Oktober, 22 Uhr) einen Kommentar hier und/oder bei Facebook und erzählt mir, welche Funktion euer erstes Mäpple übernehmen wird. Seid bitte Follower von herz-lieb und damit einverstanden, dass ich eure Email im Falle eines Gewinns an herz-lieb weiterleite. Bei anonymen Kommentaren bitte wie immer eine Emailadresse angeben. Ich darf euren Namen als Gewinner hier und auf FB bekanntgeben, der Gewinn wird nicht ausgezahlt und es besteht kein Rechtsanspruch. Hab ich noch etwas vergessen? Ihr wisst ja Bescheid, oder?
Ich drück euch die Daumen!

Kommt gut ins nahende Wochenende!

maarikami

Schnitt: Häkelnadel- Stiftemäpple by herz-lieb
Stoffe: Punkte Canvas von Stoff&Stil, Außenstoff Canvas von Kokka
verlinkt mit: Rums, Out Now, Meertje

Freitag, 21. November 2014

Nähen für Zuhause - plus Verlosung zum Wochenende

Der Blick in den Kalender hat mich heute erschrecken lassen. Es ist ja schon bald Weihnachten! Der Advent steht vor der Tür!
Seid ihr schon im Weihnachtsfieber?
Ich muss gestehen, dass ich mich noch gar nicht richtig weihnachtlich fühle. Dabei bin ich ein totaler Weihnachtsfan und mag jeden Kitsch und jedes TamTam drumherum - wenn auch in Maßen. Ich bin sogar eine der wenigen, die fast schon gerührt sind, wenn das erste Mal 'Last Christmas' im Radio läuft und heule bei jeder Krippenaufführung (zur Erheiterung meiner restlichen Familie).
Vielleicht liegt es in diesem Jahr daran, dass es in Jerusalem eher herbstlich als winterlich draußen ist? Dass hier nicht schon seit August die Lebkuchen und Nikoläuse in den Auslagen der Geschäfte liegen (sondern gar nicht)? Dass einem an keinem Ort weihnachtliche Musik entgegen klingt? Dass die Straßen und Geschäfte nicht weihnachtlich geschmückt sind?
All das weihnachtliche Treiben, das mir in Deutschland manchmal zu viel und vor allen Dingen viel zu früh ist, fehlt mir jetzt. Mehr als ich erwartet hätte. Auch kann ich mich diesmal nicht damit trösten, dass ich ja bald zu meiner Familie reise und in ein hochweihnachtliches Haus komme. Wir bleiben in diesem Jahr hier. 
Ich würde mir gerne weihnachtliche Zweige in die Vase stellen, besinnliche Musik hören und leckeres Gebäck verputzen oder mit Freunden über die Weihnachtsmärkte schlendern. Vieles davon gibt es hier aber einfach nicht. Um ein weihnachtliches Gefühl zu bekommen, werde ich selber kreativ werden müssen. Ein paar Bastelutensilien sind deshalb schon gekauft. Mal sehen, was meine Tochter und ich in den nächsten Wochen diesbezüglich hinbekommen können. 
Neben der Deko-Misere stellt sich ab sofort auch die Frage: was schenke ich? Habt ihr da schon einen Plan?
Einen Tipp hätte ich für euch, falls ihr 'handmade' schenken wollt. Eine tolle Alternative zu dem gängigen Leseknochen oder Kosmetiktäschchen (die natürlich auch schön sind). Frau Scheiner hat gerade ein tolles Ebook für ein Yoga- und Sitzkissen herausgebracht. Ich durfte den Schnitt vorab testen und finde das Resultat großartig!


Das Ebook beinhaltet zwei Kissengrößen - einmal die übliche Yogakissen-Größe (die Yogis unter euch wissen, dass es eher klein ist) und ein großes Lümmelkissen. Darüber hinaus bietet das Ebook eine einfache und eine Patchwork-Variante an.
Ich habe für meine Tochter ein großes Kissen mit Patchworkdeckel genäht. Die Patchwork-Variante bietet eine gute Gelegenheit Stoffreste zu verwerten oder mit Farben zu spielen. Darüber hinaus kann natürlich auch noch nach Belieben appliziert werden (eine asiatische Applikation für Yogis ist im Schnitt enthalten). Wer darin gut ist, kann so ein Hammer-Löwen-Kissen wie PopCut produzieren. Ich bin über dieses Kissen immer noch nicht hinweg, sooooo cool!




Aber zurück zu meiner Version. Ich habe ein großes Patchwork-Sitzkissen für's Kinderzimmer in Mädchenfarben genäht. Soll ja zum pinken Teppich passen ;-)
Das Inlay ist mit Kügelchen, die ich irgendwann einmal für einen Sitzsack (den ich dann doch nicht genäht habe) gekauft habe, gefüllt. Es passt VIEEEEEEL rein, fragt mich aber bitte nicht nach der Literzahl. Ich habe einfach geschüttet bis nichts mehr ging... Alternativ können aber auch Stoffreste (das habe ich nicht über's Herz gebracht) oder Getreidespelzen verwendet werden. Dadurch passt sich das Kissen ein wenig dem Popo an, was ich sehr bequem finde.






Das Kissen ist schnell und recht einfach genäht. Eine kleine Herausforderung könnten für Anfänger die beiden Reißverschlüsse in Inlay und Außenhülle sein. Die Anleitung ist aber so deutlich und gut bebildert, dass auch diese zu meistern sein sollten.
In der Probenährunde sind so viele schöne Kissen entstanden, die ihr euch unbedingt ansehen solltet. Für jeden Stil und Geschmack ist etwas dabei.
Na, wäre das nicht ein tolles Weihnachtsgeschenk? Für die Kinder, die Freundin, die Oma? Ihr bekommt den Schnitt ab sofort hier - oder, aufgepasst, könnt ihn bei mir hier einmal gewinnen! Frau Scheiner hatte die Spendierhose an - vielen Dank dafür!

Was müsst ihr dafür tun?
Hinterlasst mir bis Sonntag 24 Uhr einen Kommentar unter diesem Post und verratet mir, welches Kissen und für wen ihr nähen wollt. Seid über 18 Jahre alt und damit einverstanden, dass ich euren Namen bei Gewinn hier veröffentliche, sowie eure Emailadresse an Frau Scheiner zu Versandzwecken weiter gebe. Wenn ihr anonym kommentiert bitte die Emailadresse nicht vergessen (gerne auch verschlüsselt).
Frau Scheiner (und ich auch) freuen uns über ein Like hier oder bei Facebook, muss aber nicht sein.
Ich drücke euch die Daumen und mach mir jetzt mal 'Wham' an - irgendwie muss man ja anfangen ;-)


Schnitt: Sitzkissen by Frau Scheiner 
Stoffe: gut abgelagerte Baumwolle aus meinem Stofffundus ;-)

Liebste Grüße,

maarikami

Dienstag, 29. April 2014

Work in progress...

Ich glaube sie hat mich erwischt, die Schwangerschaftsdemenz. Und nicht nur die, auch die Schlaflosigkeit (finde ich noch viel schlimmer, muss ich gestehen)!
Ich liege also heute Nacht wach und was fällt mir siedend heiß ein? Ich habe die Kindergartendecke vom Tochterkind nicht gewaschen, die sie mir mit eben diesem Auftrag VOR den Ferien mit nach Hause gebracht hat. Und warum nicht? Weil ich ihr eine Patchwork-Kuscheldecke aus Stoffresten nähen wollte. Die Quadrate liegen schon seit Wochen vorbereitet im Regal... und dabei ist es auch geblieben. Aus den Augen aus dem Sinn!
Also habe ich heute Morgen blitzschnell die alte Decke in die Wäschetrommel gestopft in der Hoffnung, dass das Wollmonster bis morgen früh trocken wird und mich mit allem Elan, der mir nach einer halben Stunde nächtlichem Schlaf übrig blieb an die Patchworkdecke gemacht. Ich habe noch nie eine Decke, geschweige denn eine gepatchte Decke, genäht, bin aber mit dem bisherigen Ergebnis und dem Fortschritt zufrieden. Da das Tochterkind gleich schon nach Hause kommt, werde ich die Decke heute garantiert nicht fertig bekommen. Aber ich hoffe, dass ich euch nächste Woche das Endergebnis zeigen kann... Bis dahin muss die alte Decke ihren Zweck erfüllen.
Das Tochterkind hat übrigens darauf bestanden, dass es keine echte Ordnung in den Quadraten auf der Decke gibt. Nach ihren Vorstellungen könnte sie vermutlich noch bunter werden, was auch mein ursprünglicher Plan war. Ich wollte anfangs eine Decke aus allen Jersey-Resten, die ich seit meiner Nähzeit gesammelt habe, nähen. Als ich die vielen verschieden farbigen Häufchen gesehen habe, habe ich mich aber dagegen entschieden und nur die Hälfte der Farbwelten verwendet (die andere Hälfte bekommt das Baby). Bin gespannt, ob es ihr trotzdem gefällt.
Hier ein kleiner Vorgeschmack auf das, was hoffentlich bald kommt:
Und was habt ihr heute so angestellt?
Ich geh mal beim Creadienstag gucken...

Alles Liebe,

maarikami

Dienstag, 1. Oktober 2013

Ich wurde 'getaggt' und baue meinen Stoffvorrat ab!

Ihr Lieben,

ich wurde diese Woche 'getaggt' und das gleich zweimal! Wow!
Ihr wisst nicht, was 'taggen' bedeutet? Wußte ich bis vor Kurzem auch nicht. Aber ich habe in letzter Zeit in verschiedenen Blogs darüber gelesen. Das 'Taggen' scheint ein wenig wie ein Kettenbrief unter Bloggern zu funktionieren. Weniger bekannte Blogger oder Neulinge (d.h. Blogger mit weniger als 200 Followern) werden auf dem eigenen Blog verlinkt und werden eingeladen 10 Fragen zu beantworten und sich damit ein wenig ausführlicher der Bloggerwelt vorzustellen. Im Anschluss werden die 'getaggten' Blogger gebeten ebenfalls neue Blogger zu 'taggen' und neue/andere Fragen zu stellen usw. (zurück-taggen ist dabei nicht erlaubt). Das Ganze ist natürlich freiwillig.
Ich beantworte die mir gestellten Fragen natürlich gerne, schließlich sind sie so etwas wie ein Aufnahmeritual in die Bloggergemeinschaft (sorry Katja, aber schöner hätte ich es auch nicht sagen können). Und da ich gleich zweimal gefragt wurde, gibt es heute gleich zwanzig Dinge über mich, die ihr vielleicht immer schon mal wissen wolltet ;-) Macht euch also auf einen etwas längeren Post gefasst. Ach ja, für die, die keine Zeit oder Lust haben so viel zu lesen, am Ende gibt es wie immer etwas Kreatives!

So, zunächst die Fragen der lieben Katja von Junibacken (es lohnt sich auch bei ihr einmal vorbeizuschauen). Los geht's:

1   - Wie bist Du auf die Idee gekommen, einen Blog zu schreiben?

Wie so viele von uns habe ich zunächst nur im stillen Kämmerlein vor mich hergenäht. Irgendwann bin ich dann auf der Suche nach passenden Schnitten auch über Kreativblogs gestolpert. Endlich habe ich einen Weg gefunden mich kreativ auszutauschen, Ideen zu sammeln, neue Schnitte auf ganz unterschiedliche Weise vernäht zu sehen usw. Ich habe große Lust bekommen meine Werke ebenfalls zu zeigen oder auch einmal Probezunähen - und dafür braucht man einen Blog. Da ich privat schon für die Familie in der Ferne gebloggt habe (Urlaube, Entwicklung des Kindes ect.), habe ich eines Abends eine Seite entworfen und seitdem bin ich dabei. Ich habe es noch keinen Tag bereut!

2   - Wie regelmäßig postest Du, bzw. liest du in anderen Blogs?

Ich versuche mindestens einmal die Woche zu posten und dabei an einer meiner heißgeliebten Linkparties mitzunehmen (d.h. My kid wears, Creadienstag, MeMadeMittwoch oder RUMS usw.). Leider hat es in letzter Zeit wegen des Umzugs nicht ganz so regelmäßig geklappt, aber die Kisten sind fast alle ausgepackt, es kann also wieder losgehen.
Ich lese dafür regelmäßig meine Lieblingsblogs. Nachdem die 'großen Blogger' immer wieder für Seiten wie Bloglovin Werbung gemacht haben, habe ich mich dort auch angemeldet. Seitdem bekomme ich alle Neuigkeiten auf einen Streich geliefert. Neue Blogeinträge sind wie meine Zeitung zum Kaffee ;-) Warum habe ich das nicht immer schon so gemacht????

3   - Zeigst du uns deinen Lieblingsstoff?

Hmmm, da gibt es so viele! Einer meiner Favoriten ist sicher dieser hier - quasi Liebe auf den ersten Blick. Ich mag den Retro-Touch und die Kombi senf - lila. Irgendwie anders und schön!

4   - Bei welchem Projekt hast du schonmal einen Stoff so richtig falsch zugeschnitten?

Zum Glück ist mir das noch nicht so oft passiert. Besonders blöd gelaufen ist es bei einem ganz einfachen Kleidchen, dass aus einem besonderen Nickistoff als Dankeschön gewünscht wurde, von dem ich nur noch einen Rest hatte (und der welcher im Laden vergriffen war). Nach Schnittauflage hätte er mit ein wenig Trickserei genau gereicht. Ich war aber beim tatsächlichen Zuschneiden so müde, dass ich ein Schnittteil in die verkehrte Streichrichtung gelegt habe, was beim Zusammennähen zu unterschiedlicher Farbwiedergabe führte (wer Nicki unterschiedlich zusammengenäht hat, weiß was ich meine). Sah echt blöd aus. Dazu hat die Nähmaschine auch noch gesponnen und Fäden gezogen - also alles in allem trotz easy-peasy Schnitt eine totale Katastrophe.

5   - Über was kannst du dich so richtig freuen?

meistens Kleinigkeiten ... ein neuer Schnitt ist problemlos gelungen, unerwartete Post, ein leckeres Essen... Dinge, die ich nicht erwarte!

6   - ... und ärgern?

Ich ärgere mich maßlos, wenn ich das Gefühl habe meine Zeit unfreiwillig zu verschwenden (in Sitzungen, Fortbildungen etc.). Unfreundliche Menschen kann ich auch nicht ausstehen.

7   - Was würdest du dir wünschen, wenn du drei Wünsche frei hättest?

Erstens  - mehr Zeit
Zweitens  - mehr Geld (damit ich nicht mehr arbeiten muss und mehr Zeit für meine Hobbies habe)
Drittens ...hmmm, eigentlich habe ich alles was ich will. Da bleibt nur noch Gesundheit für meine Lieben und / oder Weltfrieden. Vielleicht auch nicht schlecht...

8   - Was würdest du machen, wenn du spontan 1000 Euro zur Verfügung hättest?

Ich wäre da leider sehr egoistisch und würde mir ein Spielzeug kaufen - eine tolle neue Nähmaschine oder eine Coverlock oder Stickmaschine oder doch eine bessere Overlock??? Da würde mir einiges einfallen ;-)

9   - Wohin würdest du gerne mal verreisen und warum?

Ich möchte unbedingt einmal nach Island. Mich fasziniert die rauhe Schönheit des Landes gepaart mit so zarten Stimmchen wie die von Emiliana Torrini (love her music) oder Björk. Das muss ich erleben!

10 - Was möchtest du uns noch erzählen, was nicht gefragt wurde?

Diese Frage überspringe ich, da  noch weitere 10 auf mich bzw. euch warten ;-)
Gestellt hat die nächsten 10 übrigens die liebe Ines von Cuchi Coch. Schaut doch auch einmal bei ihr vorbei!

11 - Welche Länder kennst du?

Was heißt kennen? Schon mal dort gewesen? Längere Zeit verbracht? Ich versuchs mal so:
Ich bin in Estland geboren und habe dieses kleine zauberhafte Land schon des Öfteren besucht und fühle mich dort wohl, wenn auch nicht Zuhause, da ich die Sprache leider nicht (mehr) Spreche.
Ich habe fast 6 Wochen lang die Ostküste der USA bereist und würde es sofort noch einmal tun, auch wenn ich die Moskitos in Maine echt ätzend fand.
Während unserer gemeinsamen Elternzeit haben wir 10 Wochen Neuseeland bereist. Ein Traum und mit Kind nur zu empfehlen! Jeder Zeit gerne wieder... da bekomme ich gleich Fernweh!
Mein Lieblingsland ist und bleibt allerdings Irland. Ich habe während meiner Studienzeit ein Jahr dort verbracht und Land und Leute lieben gelernt. Wenn ich irgendwo einen irischen Akzent höre werden mir sofort die Knie weich ;-)
Tja, und dann ist da noch unsere neue Heimat Israel. Bisher ist alles neu und spannend und meistens auch schön, aber eine definitive Einschätzung werde ich sicher erst am Ende unserer drei Jahre abgeben können...

12 - Wie viele Geschwister hast du?

eine Schwester (4 Jahre jünger) und einen Bruder (14! Jahre jünger)

13 - Meer oder Berge?

Am liebsten BEIDES, aber wenn ich mich entscheiden müsste immer das Meer. Es gibt nichts Besseres!!!

14 - Was ist das Verrückteste, was du je gemacht hast?

ein Bungee-Sprung in einen Fluss in Neuseeland 

15 - Welches ist deine Lieblingsjahreszeit?

Ich mag alle Jahreszeiten, wenn sie sich auch als solche zeigen, d.h. richtig Schnee und richtig Sonne und nicht irgendein graubraunes Etwas mit Dauerregen. Am Liebsten ist mir aber immer noch der Spätsommer, wenn man sich luftig kleiden kann, aber nicht schwitzt und das Licht und die Farben so schön gedeckt sind...

16 - Gehst du gerne in die Sauna?

Jaaaa! Am liebsten mit einem Honig-Sole Aufguss und danach faul auf einem Wasserbett liegend lesen.

17 - Welche Sportart magst du?

Ich bin ein einsamer Jogger. Tendentiell brauche ich aber immer jemanden, der mich anschreit und mir erklärt, dass 20 Situps noch drin sind (früher war das mal anders ;-(  )

18 - Verbringst du viel Zeit am Computer?

Seit ich blogge und Blogs lese schon. Alles andere langweilt mich am Computer/Internet  aber ganz schnell.

19 - Welchen Roman liest du gerade?

Da unser Fernseher immer noch nicht angeschlossen ist, lese ich im Moment ganz viel - fast wie früher. Ich habe gerade mit einem 'Frauenroman' angefangen, den eine Freundin mir geschenkt hat, als alles doof war. Hat einen schönen Titel: 'Ich wünsche mir, dass endlich mal was Schönes passiert' (von Trixi von Bülow)
Über meine kürzlich verschlungenen Bücher demnächst aber mehr.

20 - Fährst du gerne Auto?

Nein!!!! Und ich bin auch die schlimmste Beifahrerin, die man sich vorstellen kann!

Puhhh, wenn ihr es wirklich bis hierher geschafft habt, alle Achtung! Jetzt suche ich noch schnell ein paar tolle Blogs heraus und stelle ihnen folgende Fragen:

1.   Wie bist du auf deinen Blognamen gekommen?
2.   Bist du ein 'heimlicher' Blogger oder wissen deine Freunde und Familie Bescheid?
3.   Was nähst du am Liebsten?
4.   Auf welches Stück bist du besonders stolz? Zeigst du es uns?
5.   Welche Tätigkeit magst du im kreativen Bereich so gar nicht?
6.   Was möchtest du unbedingt noch lernen?
7.   Was ist deine Lieblingsfarbe?
8.   Kaffee oder Tee?
9.   Was ist dein Lieblingsplatz / -ort?
10. Was sollte man von dir wissen, was noch niemand gefragt hat?

Ich freue mich, wenn ich mehr über euch erfahre:




Soooo, und jetzt noch wie versprochen etwas Kreatives. Emma hat zum Stoffabbau im Oktober aufgerufen. Da mache ich doch gerne mit! Diese Woche sind Utensilos dran:


     

Ich habe gleich einmal zwei gezaubert, einen großen Brotkorb und einen kleinen Korb fürs Tochterkind. Der Stoff ist von I**A und meiner Meinung nach besonders gut geeignet für Utensilos dieser Art, da sie schön fest sind und von sich aus Stand geben (Volumenfließ habe ich trotzdem noch eingearbeitet).
Jetzt noch schnell gucken, was die anderen Kreativen heute geschaffen haben (klick) und was für Utensilos bereits entstanden sind. Vielleicht habt ihr ja auch Lust euren Stoffberg abzubauen?

Bis bald,

Maarika