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Samstag, 18. Januar 2014

Heute fühle ich mich hausfraulich...

... denn heute stand ein Großreinemachen auf dem Plan. Es wurde (gemeinsam mit dem Tochterkind) gewienert, gesprüht und geschrubbt. Unsere Wohnung hatte es mal wieder dringend nötig. Ich kam mir fast schon ein wenig vor wie bei den Flodders... Leider hat niemand in unserer Familie einen Putzfimmel und meine Toleranzgrenze ist dementsprechend hoch (rot werd), aber jetzt ist (fast alles) fertig und ich kann schon anfangen mir Gedanken um das Abendessen zu machen. Vielleicht wieder Suppe?
Wir lieben Suppen, vor allem das Tochterkind. Mit vielen Ohhhhs und Ahhhhhs und Mmmmms wird in der Regel jede Suppe hingebungsvoll in sich hineingeschaufelt (und gerne auch geschlürft). Trotz allem hat auf unserem Speiseplan bis vor kurzem nur seeehr selten 'Suppe' gestanden - weiß gar nicht warum. Im Herbst habe ich beschlossen, dass sich das ändern muss. Suppen sind meist schneller als andere Mahlzeiten zubereitet und schmecken am zweiten Tag (wenn denn etwas übrig geblieben ist) auch noch besser. Deshalb haben wir in der grauen Jahreszeit viele verschiedene Suppen ausprobiert. Eine unserer Favoriten möchte ich heute mit euch teilen (das ist doch das, was Hausfrauen so tun, oder). Gesehen habt ihr sie vielleicht schon bei meinem ersten 12von12:
Hier kommt sie, die MÖHRENSUPPE MIT HÜHNCHEN UND BASILIKUM








Warum die Möhrensuppe am Ende immer gelb, statt orange aussieht, weiß ich nicht. Sie schmeckt uns aber immer sehr gut.
Ein kleiner Tipp vielleicht noch am Rande: meistens brate ich das Hähnchenfilet bereits in mundgerechten Häppchen und gebe sie dann direkt in die Suppenteller - sieht mit Spieß zwar hübscher aus, lässt sich aber schlechter essen... 
Das Basilikum könnte man sicher auch vor der Zugabe zur Suppe mit der Sahne pürrieren, dann 'sieht' man die Kräuter nicht (was, je nach Laune des Tochterkindes, sehr entscheidend sein kann ;-)).

So, nun habe ich selber Hunger gekriegt. Wir verputzen wahrscheinlich die Reste vom Suppenfest gestern. Ich habe da nämlich das aktuelle Rezept von Jolijou in Abwandlung nachgekocht (statt Sellerie - den finden wir alle eher nicht so lecker - mit Paprika, Paprikagewürz und in Ermangelung an Spätzle mit Nudeln). Hmmmmm...

Wünsche euch viel Spaß beim Nachkochen und hoffe euch schmeckt's auch.
Bis morgen, da gibt es hier eine große Überraschung - nicht verpassen!

maarikami


Samstag, 7. Dezember 2013

In der Weihnachtsbäckerei...

Samstags ist bei uns immer Mutter-Tochter-Tag. Der Herr des Hauses muss leider JEDEN Samstag bis zum späten Nachmittag arbeiten. Also versuchen wir Damen des Hauses die Zeit so kreativ und gemütlich wie möglich zu gestalten. 
Da morgen bereits der zweite Advent ist, im Adventskalender des Tochterkindes tolle Sternenausstechförmchen waren (welch ein Zufall) und wir bisher noch kein einziges Weihnachtsgebäck zu uns genommen haben, wurde heute fleißig gebacken. Drei große Keksdosen sind nun gefüllt - das sollte bis nächste Woche reichen ;-)




Gebacken haben wir Engelsaugen nach dem Rezept von Was Eigenes. Danke an dieser Stelle fürs Rezept - sehr lecker! Wir haben die Äuglein mit Himbeer- Brombeer- und Aprikosenmarmelade gefüllt, so ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Für das Spritzgebäck haben wir uns an das Rezept von Mamigurumi gehalten. Sie hat daraus Knöpfe gebacken (was ich eine sehr hübsche Idee finde), dem Tochterkind war das aber zu langweilig. Also wurden alle Ausstechförmchen bemüht, die wir finden konnten. Außerdem haben wir die Kekse jeweils nur etwa 10 Minuten gebacken und mit bunten Streuseln bzw. Schokoladenguß verziert.
Aus dem restlichen Teig habe ich dann noch ein kleines Geschenk oder Mitbringsel für die Kaffeetafel gezaubert - so einfach, aber doch hübsch. Ich habe mit einem Trinkglas Kreise ausgestochen, diesen Stempel (von Suck UK) fest aufgedrückt und dann das Ganze für 10 Minuten gebacken. Ausgekühlt ein paar Cookies mit einem hübschen Band zusammenbinden (oder in ein Tütchen geben) - Fertig!


Und ihr so? Habt ihr schon gebacken? Oder kauft ihr lieber?
Habt ein schönes Wochenende,

maarikami

Donnerstag, 24. Oktober 2013

Ein bisschen für Leib und Seele..

Ihr Lieben,

ich bin völlig überwältigt von den vielen positiven Reaktionen und Kommentaren zu meinen letzten Stoffabbauprojekten. Deshalb ist es für mich an der Zeit einmal gaaaaanz laut

zu sagen. Ich freu mich immer wie verrückt über jeden einzelnen Kommentar! Eure Kommentare sind wahre Seelenschmeichler ;-)

Aber da (wie in der Überschrift schon angedeutet) Leib und Seele für mich ganz eng zusammengehören, möchte ich heute eines unserer Herbst-Lieblingsrezepte mit euch teilen. Die Suppe ist ein echter 'Winterwarmer' (oder wie man das auf neudeutsch sagt) und super einfach gemacht. Los geht's:



Die Süßkartoffeln, Möhren und Zwiebel schälen und in Würfel schneiden. Die Chilischote entkernen und in kleine Streifen schneiden (hier bitte vorher den Schärfegrad testen und ggf. nur eine halbe Schote verwenden!).

Öl in einem Topf erhitzen, Gemüse und Currypaste dazu (die Suppe schmeckt auch ohne Paste, falls keine im Haus!) und alles ein wenig andünsten. Dann Kokosmilch (bis auf ein paar TL für Deko) und Brühe angießen und zugedeckt  ungefähr 15 Min köcheln lassen.

Das Ganze pürieren, mit Salz und Pfeffer sowie Limettensaft abschmecken und servieren. Fertig!


Guten Appetit! 

Eure 
maarikami

Sonntag, 3. März 2013

Gestürzter Apfelkuchen (sonntagssüß)

Ihr Lieben,

schon häufig habe ich sonntags all die Köstlichkeiten und sündhaften Leckereien in verschiedenen Blogs mit wässrigem Munde bewundert und mir fest vorgenommen auch einmal zu backen und dies festzuhalten. Ich sage ganz bewusst 'auch einmal', denn das Backen ist in unserem Hause ganz fest in Männerhand! Mein Part ist es normalerweise mich mit der Tochter zu streiten, wer von uns beiden denn nun die Teigschüssel auslecken darf ;-)
Heute war es dann endlich soweit! Die Großeltern sind zu Besuch und ich durfte den Kuchen backen!  Apfelkuchen sollte es sein - kein Problem. 

Ausgesucht habe ich den 'gestürzten Apfelkuchen'. Das (Grund-)Rezept habe ich von meiner alten Hauswirtschaftslehrerin. Ja, ich gehöre tatsächlich noch zu der Generation, die zu Schulzeiten Textiles Gestalten, Werken und Hauswirtschaft (zumindest kurz) als Schulfach hatte. Lang, lang ist's her...

Folgende Zutaten braucht ihr:
  • 1    kg Äpfel
  • 4    Tassen Mehl
  • 2    Tassen Zucker
  • 1    Tasse Öl
  • 1/2 Tasse Milch
  • 1/2 Tasse Wasser
  • 4     Eier
  • 1     Pk Backpulver
  • 1     Pk Vanillezucker
  • evt. Apfelmus, Rosinen
Die Äpfel schälen und in feine Spalten schneiden. Das gefettete (oder mit Backpapier ausgelegte) Backblech mit den Apfelscheiben auslegen. Für größere Saftigkeit mögen wir immer eine gute Portion Apfelmus im Kuchen. Wer mag, kann also wie das Tochterkind hier, etwas Apfelmus über die Äpfel geben. Anschließend mit Zimt und Zucker bestreuen.
Die eine Hälfte unserer Familie steht total auf Rosinen, ich mag sie nicht so gern. Deshalb wird hier nur ein Teil des Kuchens damit bestreut ;-).







Alle weiteren Zutaten in eine Rührschüssel geben und 5 Min. zu einem sämigen Rührteig verquirlen. Anschließend über die Äpfel geben.



Das Ganze ungefähr 40 Min. bei 180 °C backen. 
Anschließend direkt auf ein zweites Blech stürzen und je nach Geschmack mit (gaaanz viel) Sahne genießen!




Hier geht's übrigens zur Initiative Sonntagssüß, die gerade ein Jahr alt geworden ist. Leider verlinken sie dort zur Zeit keine Leckereien mehr, aber es lohnt sich trotzdem dort mal vorbeizuschauen.

Viel Spaß beim Nachbacken und guten Hunger,

maarikami