Ich muss ja zugeben, dass ich, als ich das SNOETshirt von leni pepunkt zum ersten Mal gesehen habe, nicht sicher war, ob der Schnitt zu mir passt. Ich trage im Alltag meist sehr klassische unaufgeregte Kleidung, die gerne auch körpernah auf Silhouette geschnitten ist - in diese Kollektion wollte sich das Snoet-Shirt nicht so recht einfügen.
ABER, ich liebe die Herausforderung und probiere gerne Neues aus, also habe ich den Schnitt trotz anfänglicher Zweifel getestet. Und zu meiner Überraschung: mir gefällt's!!!
Das Shirt/Kleid 'Snoet' besteht aus nur einem Stück Stoff und wird mit 3 Nähten geschlossen. Dadurch „verdreht“ sich das SNOET.shirt um die eventuell zu versteckenden Problemzönchen („SNOET“ ist übrigens dänisch und heißt „verdreht“) und es entsteht dieser seitlich verlaufende 'Faltenwurf' (nähtechnisch nennt man das bestimmt anders...).
Je nach dem, wie man das 'SNOET.shirt' positioniert, entsteht eine völlig neue Optik, ein völlig anderes Kleidungsstück. Entweder lang als Kleid, etwas (bis auf den Po) hochgeschoppt als Longshirt/Minikleid zu Leggings oder Jeans, mit Gürtel oder zusätzlich eingenähter Raffung - ganz wie man mag.
Ich habe mein Snoet.shirt aus ganz leichtem Strickjersey genäht. Ich persönlich finde, dass leichte fließende Stoffe (wie auch Viskose) am besten zu diesem Schnitt passen und die Figur umspielen (man möchte ja nicht zusätzlich auftragen ;-) ). Mein Shirt ist Gr S.
Für mich finde ich es am schönsten ein wenig hochgeschoppt. Da das Shirt unten deutlich schmaler wird, hält es gut am Po. Dennoch muss ich mir bei Gelegenheit einen hübschen dekorativen Gürtel zulegen - denn damit könnte ich mir das Shirt auch gut vorstellen.
Ihr seht, es lohnt sich durchaus einmal ungewohnte Wege (oder Schnitte) zu gehen.
Um ein Wohlfühloutfit reicher findet ihr mich heute auch beim RUMs.
Habt es schön,
maarikami
Schnitt: SNOETshirt by leni pepunkt
Stoff: leichter Strickjersey aus Jerusalem